Gerne interviewe ich spannende Persönlichkeiten aus der Unterhaltungs- und Kulturbranche
François Ozon: „Hätte ich den Film heute angesiedelt, dann wären die weiblichen Figuren zynisch geworden“ (nd.Aktuell)
François Ozons 30er Jahre-Krimikomödie »Mein fabelhaftes Verbrechen« ist ein moderner Seitenhieb auf eine von Männern dominierte Welt.
Cate Blanchett: „Weibliche Narrative fehlen“ (nd.Aktuell)
Im Film leitet Lydia Tár die Berliner Philharmoniker. Die Chefdirigentin lässt sich »Maestro« nennen, sie ist sehr fordernd, harsch und sie hat eine klare Machtposition. Tár könnte auch ein Mann sein. Regisseur Tod Field hat sich aber entschieden, die Geschichte einer Frau zu erzählen.
Edward Berger: „Die Kriegsschuld bleibt“ (nd.Aktuell)
„Im Westen nichts Neues“ schildert das Grauen des Ersten Weltkrieges aus der Sicht des Soldaten Paul Bäumer, der an der Westfront eingesetzt wird. Ein Gespräch mit Edward Berger über sein Verhältnis zu historischer Korrektheit, brutale Filmszenen und die deutsche Kriegsschuld.
Christian Petzold: „Im Kino sind wir an- und abwesend zugleich“ (nd.Aktuell)
Christian Petzolds „roter Himmel“ ist DER Sommerfilm schlechthin. Mit mir sprach Petzold über das Somnambule im Film und warum es in Deutschland so wenig Erzählfilme gibt.
Ein paar Videointerviews habe ich auch geführt. Die Videos habe ich selbst geschnitten.
Jürgen Domian – Der mit dem Tod tanzt (web.de)
Bevor sich Domian aus der Öffentlichkeit verabschiedet, zieht er in „Domian – Interview mit dem Tod“ filmisch Bilanz.
Ridley Scott über den Dreh von „Der Marsianer“ (web.de)
„Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ punktet mit realitätsnaher Nasa-Technik und Liebe zum wissenschaftlichen Detail. Dabei konnte Ridley Scott eigentlich nie etwas mit Naturwissenschaften und Mathematik anfangen, wie der Regisseur im Interview erzählt.
Mich interessieren Geschichten, keine Skandale
Ich mag die leisen Zwischentöne. Auch im Gesellschaftsjournalimus gibt es mindestens zwei Wege. Während viele den Skandal suchen, gehe ich den umgekehrten Weg und lasse den Interviewten einfach seine ganz eigene Geschichte erzählen, die viel spannender ist als so mancher vermuten mag…
Bayan Layla: Totale Freiheit und totale Einsamkeit (nd.Aktuell)
Auf der Berlinale wurde der Film »Elaha« mit Bayan Layla uraufgeführt. Nun ist sie für den Deutschen Schauspielpreis nominiert. Ein Gespräch über Herkunft, Selbstbestimmung und Akzeptanz
Tilo Prückner über gefährliche und lustige Missgeschicke am Set (BZ AM SONNTAG)
Die „Rentnercops“ gehen in die zweite Staffel. B.Z. traf Kommissar Edwin Bremer alias Tilo Prückner (77) und der plauderte über wilde Stunts und das ein oder andere lustige Erlebnis am Set.
„Ich muss nichts bereuen, weil jeder Fehler richtig war“ (Katrin Sass, BZ AM SONNTAG)
Katzen haben sieben Leben, heißt es. Schauspielerin Katrin Sass (62) hat mindestens zwei. Eines schenkte Sass dem Alkohol, bis sie sich 1998 entschied, abstinent zu leben.
„Ich habe die Angst davor verloren, was in Clubs passiert“ (Jannis Niewöhner, BZ AM SONNTAG)
Die Thrillerserie „Beat“ hat Eigenschaften wie das Berghain: dunkel, geheimnisvoll und voll mit ohrenbetäubenden Technoklängen. Nur gruseliger und brutaler. Mittendrin ist Jannis Niewöhner, der den impulsiven Clubpromoter Beat spielt. „Die Rolle bietet viel Stoff, um in die Extreme zu gehen“, so Niewöhner zur BZ AM SONNTAG. „Da hatte ich total Lust drauf.“ Um sich in die Rolle des rast- und ruhelosen Beat einzufühlen, musste der 26-Jährige tief graben…
Der englische Rabbi, der Berlin im Herzen trägt (Rabbi Wolff, BZ)
Alter ist eine Frage der Einstellung. Trotz seiner 91 Jahre hat Rabbi Willi Wolff, der noch bis vor drei Jahren in Mecklenburg-Vorpommern praktizierte, noch viel vor.
Eins, zwei drei... und schon findet wieder die Berlinale statt... oder das Münchner Filmfest. Eine gute Gelegenheit, um namhafte RegisseurInnen und SchauspielerInnen für eine gute Kulturgeschichte zu treffen oder um hinter die Kulissen zu blicken
„Stellt Euch niemals mit dem Vornamen vor“
(Diana Iljine, nd.Aktuell)
Das 40. Münchner Filmfest ist für Direktorin Diana Iljine das letzte. Ein Blick zurück nach vorn
Im Auftrag von Planet Interview traf ich Bjarne Mädel, Charlotte Rampling und Tom Courtenay, Rosa von Praunheim und Oliver Polak. Die Interviews kann man hier lesen:
„Ich nehme Komik genauso ernst“
(Bjarne Mädel, Schwäbische Zeitung)
Bjarne Mädel („Der Tatortreiniger“, „Stromberg“) ist vor allem für seine Rollen als liebenswerter Sonderling bekannt. In „24 Wochen“ zeigt er seine ernste Seite. Eine werdende Mutter und ein werdender Vater müssen im Anne Zohra Berrascheds Drama entscheiden, ob sie ihr behindertes Kind zur Welt bringen.
„Meine Rollen sind meine Kinder“
(Charlotte Rampling und Tom Courtenay, Stuttgarter Nachrichten)
Auch, wenn Charlotte Rampling nicht den Oscar für ihre gefühlvolle Darstellung in „45 Years“ gewonnen hat, war es für mich ein besonderes Erlebnis, sie zu treffen. Denn was ist schon ein Oscar wert? Es geht um den Mensch, der dahintersteckt.
„Die Brutalität findet im Kopf des Zuschauers statt“
(Rosa von Praunheim)
Als Kind wurde der Boxchampion Andreas Marquart von seiner Mutter missbraucht und von seinem Vater misshandelt, als junger Erwachsener war er nicht mehr Opfer, sondern Zuhälter. Ich hatte Angst, bevor ich mir Rosa von Praunheims Kinofilm „Härte“ ansah, danach hatte ich nur einen Wunsch: Mit Rosa von Praunheim zu sprechen. Gesagt, getan.
„Deutsche Comedy ist oft grauenhaft“
(Oliver Polak)
Über Juden macht man keine Witze. Als Jude auch nicht? Oliver Polak, der mit den Bühnenprogammen „Jud süß-sauer“ und „Ich darf das, ich bin Jude“ gesellschaftskritische Comedy macht, präsentierte 2014 nicht nur sein neuestes Bühnenprogramm „krankes Schwein“, sondern auch sein Burnout-Buch „der jüdische Patient“.
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