Oh wow. Schon ist das Jahr vorüber und es fühlt sich an, als hätte 2015 erst gestern begonnen. Wirklich? Also ich habe sehr viel erlebt und möchte genau daran anknüpfen. Deshalb gibt`s jetzt einen Jahresrückblick, der gleichzeitig eine Vorschau ist.
Januar.
Das neue Jahr beginnt gar nicht träge, sondern mit viel Tanz. Am 7. Januar beginnen die Tanztage Berlin in den Sophiensaelen, wo Nachwuchschoreographen ihre neuen Werke vorstellen und das Publikum darf bei „Let`s talk about dance“ fleißig mitdiskutieren.
Und ab 21. Januar geht`s ins Kino. Auch dieses Jahr zeigt das British Shorts-Festival die skurrilsten und besten Dokus, Kurz- und Spielfilme aus Großbritannien. Selbstverständlich im Original. Als Vorbote des digitalen Kunstfestivals transmediale veranstalten das Festival und die Club Transmediale (CTM) am 15. Januar einen Vorspiel-Abend mit Talks, Performern und Installationen. Bis 7. Februar finden weitere gemeinsame Events der transmediale und CTM statt.
(Tanztage: 7. – 17. Januar, British Shorts: 21. – 25. Januar, CTM: 29. Januar – 7. Februar).
Februar.
Die Schnittstellen zwischen Kunst, digitaler Kultur und Technik sucht die transmediale bis 7. Februar.
Ein paar Tage später beginnt die 66. Berlinale. Mal sehen, welcher Promi mir dort über den Weg läuft. Ob`s diesmal wohl auch wieder einen Skandalfilm wie „Fifty Shades of Grey“ geben wird? Und welcher Star dieses Jahr wohl die meisten Fans anzieht? Eindeutig war Christian Bale beliebter als Robert Pattinson, der in Anton Corbijns „Life“ den Fotografen Dennis Stock sehr glaubhaft verkörperte. Allerdings warteten nach der Pressekonferenz nur eine Handvoll Fans am Backstageausgang. Zu den Blogbeiträgen über die 65. Berlinale.
(transmediale: 3. – 7. Februar, Berlinale: 11. – 21. Februar).
März.
Während wir wahrscheinlich noch frierend auf das Ende eines doch jetzt kalt gewordenen Winters warten, schwitzen Improkünstler beim Improfestival.
(Improfestival: 11.-20. März).
April.
Ein Traum. Theaterkompanien aus aller Herren Länder finden sich beim F.I.N.D. – Schaubühne in der Schaubühne am Lehniner Platz zusammen, um ihre Produktionen zu präsentieren. Mein Highlight 2014 war nicht Thomas Bo Nilssons „Meat“, der das Umfeld eines mutmaßlichen Kannibalen nachbaute, sondern Rodrigo Garcías Stück „Daisy“, das mich vor lauter Hund und Irrsinn nur noch staunen ließ. Wau! Dieses Jahr wird unter andem Milo Rau den zweiten Teil seiner Europatrilogie „The Dark Ages“ vorstellen:
(FIND: 7 – 17. April).
Mai.
Die Netzgemeinde trifft sich wie jedes Jahr auf der re:publica #rpTEN , um sich auszutauschen, zu lauschen und gemeinsam zu twittern. Dieses Jahr war Reed Hastings der Popstar und der Astronaut Alexander Gerst der Experte, der beides war: Publikumsliebling und Lehrer. Chapeau. Mehr über die re:publica 15.
(re:publica: 2. – 4. Mai).
Juni.
Ok, nicht ganz Berlin, aber dafür noch ein Filmfest. Das Filmfest München lädt auch 2016 wieder Stars und Sternchen ein. Selbst Viggo Mortensen und Mads Mikkelsen fanden ihren Weg nach München. Mein persönlicher Filmliebling war „Coconut Hero“, ein etwas anderer Coming of Age-Film. Einige Blogbeiträge über das Filmfest München 2015 gibt es hier.
(Filmfest München: 23. Juni- 2. Juli)
… so und da es ein Rückblick und eine Vorschau ist, geht`s im nächsten Jahr weiter 🙂 Nachtrag: Zur Vorschau Juni bis August